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So wurde gelegentlich das vorgesehene Mittagessen erst gegen Mitternacht aufgetragen. Einige Gäste verlssen das gastliche Haus erst am frühen Morgen.
In dieses bunte Zuhause wurde 1946 auch der Sohn Jacques geboren. Nicht jedem hat Leo Breuer diese bescheidene Boheme gezeigt. Wenn „bessere“ oder „wichtige“ Leute zu Besuch kamen, ging er mit ihnen und Annie in ein Bistro im 19. Bezirk. ![]() Die Art zu leben, lieben,reden und gestikulieren hatte er in Frankreich,seiner neuen Heimat, schnell gelernt und so reicherte er seine leicht rheinisch gefärbte Sprache gerne mit französischen Wörtern an. Die Zeit in Paris hat ihn sehr geprägt und sein Leben kreiste immer um seinen geliebten intellektuellen Mittelpunkt, die Pariser Kunstwelt. Paris war zu seiner neuen Heimat geworden, aber seine rheinische Heimat hat er nie verloren. |
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Die katholische, rheinländische, lebensbejahende und lebensfrohe Grundstimmung ermöglichte es ihm, auf die Menschen zuzugehen und er half den Menschen den Zugang zu Leo Breuer zu finden. Konsequent ging er seinen Weg, aber sanft, freundlich und nachsichtig war er im Umgang mit seinen Mitmenschen. Diese Lebensart nimmt er 1952 mit in seine alte Heimat nach Bonn. Obwohl Leo Breuer eigentlich immer nur malen wollte und keinen Kult um seine Person betrieb, ging in Bonn das hochtourige Leben erst richtig los. Er wird immer bekannter und gefragter, hat Ateliers in Paris und in Bonn und einige ehrenamtliche Verpflichtungen in Frankreich, Holland und Deutschland. Dazu kommen die vielen und langen Reisen zu den Ausstellungen im In- und Ausland und die Reisen zu den alten Weggefährten in Paris. Die durch die zahlreichen Aktivitäten verlorene Zeit kompensiert Breuer durch noch intensiveres Arbeiten bei Tag und bei Nacht. Wo er geht und steht macht er Notizen und Skizzen. Kein Stück Papier, kein Briefumschlag, kein Schulheft seines Sohnes und keine Tischdecke ist vor seinen Buntstiften sicher. Wenn er von einer Reise oder einer Tagung zurückkommt, stürmt er noch im Mantel, mit Schal und Baskenmütze in sein Atelier, füllt ein Glas mit Beaujolais, klemmt eine Gauloise zwischen die Lippen und beginnt zu notieren, zu skizzieren und zu malen. Anfang der 70er Jahre ziehen Annie und Leo Breuer in ihr letztes Atelier nach Küdinghoven in den Erlenweg. |
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